Pressemitteilung

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Wahlkreisbüro Jutta Blatzheim-Roegler, MdL

 

Grüne empört: Fernverkehrsanbindung nach Trier von DB Zug um Zug gekappt

Anlässlich der Antwort der rheinland-pfälzischen Landesregierung zur Anfrage über die Fernverkehrsanbindung Triers (DRS 16/3503) sagen Jutta Blatzheim-Roegler, Landtagsabgeordnete aus Bernkastel-Kues sowie Verkehrspolitische Sprecherin und die Stephanie Nabinger, Landtagsabgeordnete aus dem Kreis Trier-Saarburg, von der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag Rheinland-Pfalz:

„Die DB Fernverkehr hat bereits vor den Planungen zum Rheinland-Pfalz-Takt 2015 das Angebot auf der Moselstrecke über Jahre hinweg Zug um Zug ausgedünnt. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wie auch die rheinland-pfälzische Landesregierung haben diesen Maßnahmen mit Nachdruck widersprochen. Rechtliche Einflussmöglichkeiten des Landes auf das Fernverkehrsangebot der Bahn bestehen nicht.

 

Um eine möglichst hohe Flexibilität zu erhalten, sieht die neue Konzeption des erarbeiteten Rheinland-Pfalz-Taktes 2015 für den Regionalexpress zwischen Mannheim/Saarbrücken bzw. Luxemburg, Trier und Koblenz nunmehr eine um ca. 20 Minuten verschobene Taktlage vor, die unabhängig von der bisherigen Taktlage des Fernverkehrs verläuft und dem Fernverkehr damit nutzbare Planungsspielräume bietet.

 

Für die DB AG besteht auf der Moselstrecke damit letztendlich weiterhin die Möglichkeit, Fernverkehr anzubieten. Es wäre durchaus möglich, auch nach Dezember 2014, zumindest in einzelnen Lagen oder zu bestimmten Zeiten zusätzlichen Fernverkehr anzubieten, um beispielsweise das große touristische Potential der Mosel mit Direktverbindungen auszuschöpfen.

Dass diese Möglichkeit prinzipiell besteht, hat die DB erst vor wenigen Tagen in Baden-Württemberg bewiesen: Dort verbleibt auf der „Schwarzwaldbahn“ zwischen Offenburg und Konstanz nun doch ein IC-Zugpaar an Wochenende für Touristen.“



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