Pressedienst 151/ 2015

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag Rheinland-Pfalz

BUGA am Mittelrhein

Zur Diskussion um eine Bundesgartenschau 2031 im Mittelrheintal äußern sich der Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen Landtagsfraktion und regionaler Abgeordneter, Nils Wiechmann, und die tourismuspolitische Sprecherin, Jutta Blatzheim-Roegler:

Nils Wiechmann:

„Eine Bundesgartenschau im Mittelrheintal ist eine gute Idee, die es wert ist, überprüft zu werden. Sie würde den Gemeinschaftssinn einer ganzen Region stärken und die Gegend im wahrsten Sinne des Wortes aufblühen lassen. Gerade die Bundesgartenschau 2011 in Koblenz hat uns gezeigt, welche starken Impulse für die gesamte Regionalentwicklung hierdurch ausgehen. Es ist schade, dass die CDU wieder einmal Fundamentalopposition betreibt und eine gute Idee nicht einfach als solche anerkennen kann. Frau Klöckner und ihre Parteikollegen sollten aber auch an die Menschen vor Ort denken. Ablehnen des Ablehnens willen ist jedenfalls keine verantwortliche Politik.“

Jutta Blatzheim-Roegler:

„Eine Bundesgartenschau im Mittelrheintal würde die Chance bieten, die Schönheit des Tals noch stärker touristisch in den Mittelpunkt zu stellen. Davon würden Besucher, Tourismusbetriebe und natürlich die Bevölkerung profitieren. Wenn die Region das Projekt angehen will, werden wir sie gerne dabei unterstützen. Deshalb unser Vorschlag, dass Wirtschaftsministerin Eveline Lemke die Bundesgartenschau 2031 in den Masterplan „Welterbe Oberes Mittelrheintal“ integrieren könnte. Als Teil der Visionen für ein Zukunftsbild des Oberen Mittelrheintales könnte die Bundesgartenschau in das Umsetzungskonzept aufgenommen werden. Dies wäre ein guter, gemeinsamer Weg von Region und Land, die Bundesgartenschau wieder nach Rheinland-Pfalz zu holen. Voraussetzung ist natürlich, dass die Zusage der Bahn erfüllt wird, bis 2020 den Bahnlärm um die Hälfte zu reduzieren und auch darüber hinaus die lärmmindernden Maßnahmen an Zügen und Gleisen fortgeführt werden.“