Pressemitteilung

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Wahlkreisbüro Jutta Blatzheim-Roegler, MdL

 

EINIGUNG IM BIOMÜLL-DILEMMA

Grüne Vorschläge einer dezentralen Kaskadenlösung setzen sich durch

Nachdem kommunale CDU-Politiker aus Teilen der Region Trier sowie der Zweckverband Regionale Abfallwirtschaft (RegAB) monatelang einen Kampf um die Verwertung des Biomülls gegen die Aufsichtsbehörde SGD Nord führten, ist nun eine Einigung erzielt. Auf der Basis von Vorschlägen der GRÜNEN Landtagsabgeordneten Jutta Blatzheim-Roegler, Dietmar Johnen und Stephanie Nabinger wird ein wohnortnahes Bringsystem eingeführt.

Endlich kehrt Ruhe für die Bürger in Sachen „Madentonne“ ein: So hatten Politiker wie Michael Billen (CDU) die deutschlandweit erfolgreiche getrennte Biomüllsammlung in braunen Tonnen geschmäht und sich dagegen gewehrt, die von der Bundesregierung vorgeschriebene flächendeckende Entsorgung und Kompostierung auch in der Region Trier umzusetzen. Stattdessen sollte nach dem Willen der örtlichen CDU und des RegAB der Biomüll zusammen mit dem Restmüll getrocknet und als Brennstoff der Industrie zu Gute kommen.

Diese Pläne sind nun vom Tisch. Der RegAB muss gemäß der Einigung, die mit der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) erzielt wurde, die von ihm geführten Klagen zurückziehen. „Wir GRÜNE begrüßen ausdrücklich, dass es auch bei uns in der Region Klarheit für die Bürgerinnen und Bürger gibt, was mit ihrem Biomüll geschieht. Die ökologische Nutzung hat nun Vorrang. Vor allem begrüßen wir, dass unsere Vorschläge vom Oktober letzten Jahres, eine Modellregion mit einer dezentralen Kaskadenlösung zu schaffen, den Kern der künftigen Biomüll-Entsorgung bilden“, sagen die GRÜNEN Landtagsabgeordneten Jutta Blatzheim-Roegler, Dietmar Johnen und Stephanie Nabinger.

Konkret bedeutet das: Kompostierbare Speise- und Küchenabfälle wandern nicht in die Restmülltonnen, sondern können getrennt einer umweltschonenden Weiternutzung in der Landwirtschaft zugeführt werden. Dies geschieht wohnortnah und kostenfrei auf den 84 bekannten Grüngut-Sammelstellen der Region. Die Haushalte bekommen analog dem Verteilsystem der Gelben Säcke kompostierbare Tüten, in denen sie ihren Biomüll sammeln und unentgeltlich an den Grüngut-Sammelstellen abgeben können.  „So ist gewährleistet, dass der wertvolle Rohstoff Biomüll sortenrein dort eingesetzt wird, wo er den größten Nutzen stiftet“, betonen die GRÜNEN Landespolitiker. Zugleich merken sie an, dass auf diese Weise auch die Mechanisch-biologische Trocknungsanlage (MBT) in Mertesdorf, deren Profitabilität andernfalls dem RegAB und den CDU-Politikern gefährdet erschien, erhalten und optimiert werden kann. Eine Gebührenerhöhung erfolgt durch das Bringsystem nicht.



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