Pressemitteilung

Pressedienst 101/ 2016

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag Rheinland-Pfalz

 

Bundesregierung und Bauernverband tragen mit dem „Milchgipfel“ zu keiner nachhaltigen Lösung bei

Zum Ausgang des heutigen „Milchgipfels“ in Berlin und zur Zusage von 100 Millionen Euro Soforthilfe für die Milchbauern, äußert sich Jutta Blatzheim-Roegler, landwirtschaftspolitische Sprecherin der GRÜNEN Landtagsfraktion:

„Auf eine nachhaltige Lösung, die Angebot und Nachfrage in der Milchproduktion übereinbringen muss, konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Milchgipfels nicht verständigen. Deshalb ist das Ergebnis des „Milchgipfels“ keine nachhaltige Politik für unsere Bäuerinnen und Bauern. Wir GRÜNEN sprechen uns gegen die Überproduktion von Milch aus und plädieren für eine qualitätsorientierte Milchproduktion. An dieser Stellschraube muss gedreht werden, denn hier sieht man, wie der liberalisierte Markt unsere Landwirte in die Knie zwingt. Die Agrarministerkonferenz hat in ihrem Beschluss der Bundesregierung den Weg aufgezeigt, wie die notwendige Milchmengenreduzierung zur Stabilisierung der Märkte erreicht werden kann. Diesen Beschluss setzt die Bundesregierung jedoch nicht um. Stattdessen wurde mit den heute zwischen Bundesregierung und Bauernverband vereinbarten Soforthilfen eine weitere Schippe von den bislang wirkungslosen Instrumenten draufgelegt. Damit lässt sich das Höfesterben nicht aufhalten.“



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Jutta unterstützt die Aktion als Patin an der IGS Morbach und am Gymnasium Traben-Trarbach. Infos hier>>

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