Eifelquerbahn - regionale Entwicklung und Tourismus kommen zum Zug

Grüne zeigen Möglichkeiten zur Reaktivierung auf

Auf Einladung vom regionalen Landtagsabgeordneten Dietmar Johnen stellte die verkehrspolitische Sprecherin der Grünen Landtagsfraktion Jutta Blatzheim-Roegler den aktuellen Stand der Umsetzungsbemühungen der Reaktivierung der Eifelquerbahn vor rund 30 Interessierten dar. Die Kommunen seien inzwischen nach mehreren Gesprächsrunden offen für die Reaktivierung, zunächst im Tourismusverkehr. Der Dank dafür gilt auch dem Engagement des Landrats des Vulkan-Eifelkreises, Thiel. Ziel sei, so betonte Dietmar Johnen, ist nachwievor der regelmäßige Taktverkehr (SPNV).

Durch die vom Kabinett kürzlich beschlossene Verwaltungsverordnung besteht die Möglichkeit, die vom Landtag eingestellten Haushaltsmittel in Höhe von gesamt 26,1 Millionen Euro, von interessierten Kommunen, die Streckenreaktivierungen planen, abzurufen. 85% der Kosten trage bei diesen Projekten das Land, 15% müssen die Anliegerkommunen bereit stellen. Blatzheim-Roegler hob hervor, dass es auf Grüne Initiative zurückzuführen ist, dass diese 15% auch teilweise durch Eigenleistungen erbracht werden können.

In der lebhaften Diskussion überwogen die Stimmen, die den regelmäßigen Taktverkehr einfordern. Hierzu gibt es auch den Grundsatzbeschluss des ZSPNV. Jedoch wurde anerkannt, dass der Weg zunächst über den Tourismusverkehr gehen könnte. Johnen und Blatzheim-Roegler sagten zu, auch zukünftig für die Reaktivierung mit vollem Engagement zu stehen.

 



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