Mit dem VCD Rheinhessen e.V. im Gespräch – Verkehrswende muss voran getrieben werden

Mit Dr. Rupert Röder, Marcel Kühler und Walter Nepelius besuchten Vertreter des VCD Rheinhessen e.V. die verkehrspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion Jutta Blatzheim-Roegler zum gemeinsamen Austausch. Vertieft wurde über den Ausbau des Umweltverbundes und insbesondere des Schienenverkehr in der Region, also im Großraum Mainz, Rheinhessen, mit Einbindung des Rhein-Main-Gebiets diskutiert.

Einig war man sich in der Ablehnung eines 4-spurigen Ausbaus der „Rheinhessenstraße“ L 425, die seit längerem diskutiert wird. Sollte über eine Erweiterung nachgedacht werden, so Jutta Blatzheim-Roegler, könne es sich höchstens um eine (dritte) Spur für den Bus (ÖPNV) handeln. Aber auch die parallele Anbindung mit einem Pedelec-tauglichen Fahrradweg wird von ihr befürwortet. Dies habe sie auch gegenüber LBM und Ministerium vorgeschlagen. Im Übrigen kollabiere der auf einer 4-spurigen Rheinhessenstraße nach Mainz herein strömende Verkehr spätestens an der Stadtgrenze der Landeshauptstadt. Damit sei nichts gewonnen.

Einigkeit bestand auch in der Analyse, dass allen Schadstoffverminderungs- und Klimaschutzbekundungen zum Trotz der wachsende Verkehr, der aus der zunehmenden Bebauung und Vernetzung in der Region resultiert, bei vielen Menschen – auch in der Administration – immer noch im Wesentlichen als Autoverkehr gedacht werde. Das widerspreche komplett den seit 30 Jahren vertretenen Zielen des VCD und auch der Grünen. Nur ein metropolengerechtes ÖPNV-Netz, so fordert der VCD, und das sei im Kern ein schienengebundenes Netz, könne eine Alternative aufzeigen, die auch Akzeptanz bei Pendlerinnen und Pendlern findet. Daher müssen weiter Projekte wie die City-Bahn, aber auch eine mögliche Fortführung der Mainzelbahn ins Rheinhessische verfolgt werden.

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