Heute war Jutta Blatzheim-Roegler zusammen mit ihrem Kollegen Dr. Bernhard Braun in Kaisersesch unterwegs. Hier ging es um das Thema Wasserstoff und die Reaktivierung der Eifelquerbahn.

Die beiden Abgeordneten waren von Verbandsbürgermeister Altbert Jung eingeladen worden, um das Projekt SmartQuart und den Verein H2BZ Netzwerk RLP kennenzulernen. Bei Letzterem handelt es sich um einen gemeinnützigen Verein, der 2005 in Kaisersesch gegründet wurde. Es ist das einzige Netzwerk in Rheinland-Pfalz, das sich mit den Themen Wasserstoff und Brennstoffzelle beschäftigt. Durch seine Beiratsstruktur ist der Verein wissenschaftlich, wirtschaftlich und auch politisch sehr stark vernetzt. Finanziell und personell wird das H2BZ Netzwerk RLP e.V. von der Verbandsgemeinde Kaisersesch unterstützt. Neben der Realisation eigener Projekte ist das Netzwerk auch an Energieprojekten der Verbandsgemeinde Kaisersesch und anderer Institutionen beteiligt.

Hierzu gehört u.a. das Projekt SmartQuart der Verbandsgemeinde. Das Projekt SmartQuart, das vom Energieunternehmen innogy geleitet wird, hat zum Ziel, den Einsatz fossiler Energieträger (Gas, Kohle und Öl) in den Projektquartieren weitgehend überflüssig zu machen. In der Verbandsgemeinde Kaisersesch wird ein wasserstoffbasiertes Microgrid aufgebaut und unter realen Bedingungen im industriellen Maßstab erprobt.

Eine Idee ist auch, die Reaktivierung der Eifelquerbahn mit einem wasserstoffbetriebenen Zug zu verbinden. Als Ort für die Wasserstofftankstelle ist Mayen gedacht. Oberbürgermeister Wolfgang Treis der Stadt befürwortet das Projekt.

Grundsätzlich setzen sich die GRÜNEN der Landtagsfraktion und vor Ort für die Reaktivierung der Eifelquerbahn von Kaisersesch über Daun nach Gerolstein ein. Mit einem Wasserstoffzug wäre eine Reaktivierung umso nachhaltiger und zukunftsfähig.

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