Vor Ort in der Südpfalz

Verkehrsprojekte unter der Lupe

Auf Einladung von MdL Ruth Ratter kam MdL Jutta Blatzheim-Roegler als verkehrspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion in die Südpfalz an die schöne Weinstraße, um sich dort verschiedene Verkehrsprojekte anzuschauen. Konkret ging es um eine mögliche Verkehrsberuhigung in Deidesheim durch Tempo 30,  die Lösung der Verkehrsproblematik des hohen Durchgangsverkehr auf der B271 in der Ortsgemeinde Ungstein sowie um einen Besuch bei der BI Pro Ost e.V., die sich für eine umgehende Fortführung der dringend erwarteten Umgehungsstraße B 271 auf einer Ost-Variante einsetzt.

Deidesheimer Engpass

In Deidesheim wurde über die Einführung von Tempo 30 auf der durch den Ort verlaufenden deutschen Weinstraße, offiziell der B 271, diskutiert. Auf der engen Straße durch den Ort ist an mehreren Bereichen kein Begegnungsverkehr möglich. Gerade in der Hochsaison wird es schnell eng auf der historischen Straße und überhöhte Geschwindigkeit führt schnell zu Unfällen. Tempo 30 wäre zwischen „Ecke Kaisergarten“ und „Ecke Königsgarten“ angebracht. Hierzu hatte Ruth Ratter bereits eine Kleine Anfrage an die Landesregierung formuliert.

Auch in Ungstein macht der Verkehr der B 271 die Anwohnern zu schaffen. Die Bürgerinitiative „Ungstein 21“hat dort eine Konzept der Verkehrsverteilung erarbeitet, welches bis zu einer Umsetzung der B 271neu die Lebensqualität im stark vom Durchgangsverkehr belasteten Ort steigern soll.

"Die derzeitige Verkehrsführung im Ort Ungstein erscheint mir weder für den motorisierten Verkehr noch für FußgängerInnen und FahrradfahrerInnen befriedigend gelöst. Im Gegenteil: insbesondere, wenn man zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs ist, ist das Gefährdungspotential hoch, da es an Gehwegen mangelt. Auch scheint mir die Einmündung in die neu ausgebaute Gundheimer Gasse von Norden kommend äußerst problematisch. Bei meinem Besuch in Ungstein am 29.4.2013 konnte ich mir davon selber ein Bild machen. Kurzfristig halte ich eine generelle Temporeduzierung auf 30km/h im Ortskern für sinnvoll, die Verkehrsführung durch eine Einbahnstraßenregelung sollte weiter verfolgt werden", so Blatzheim-Roegler vor Ort.

Ost- gegen West-Variante

Die Bürgerinitiative PRO-OST e.V. setzt sich ein für die umgehende Fortführung der dringend erwarteten Umgehungsstraße B 271 ÖSTLICH des Haardrandes. Entlang einer bestehenden Bahnlinie von Grünstadt nach Bad Dürkheim ist kein zusätzlicher Einschnitt in die Natur notwendig. Die Ost-Variante verläuft durchweg in flacherem Gelände als die West-Variante und umgeht den Haardtrandausläufer bei Herxheim am Berg. 

 Insbesondere die Sorgen der Winzer, durch das geplante Brückenbauwerk könne eine Kaltluftschneise in den Weinbergsflächen entstehen, sind für mich nachvollziehbar. Diesbezüglich werde ich das Infrastrukturministerium anfragen. Grundsätzlich ist auf Grund der hohen Verkehrszahlen der Wunsch nach einer Ortsumgehung zu verstehen.

 



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