Pressemitteilung

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Wahlkreisbüro Jutta Blatzheim-Roegler, MdL

 

 

Nachhaltige Regionalentwicklung durch den Nationalpark Hunsrück-Hochwald

Anlässlich der Vorstellung der im Auftrag des für Tourismus zuständigen Wirtschaftsministeriums Rheinland-Pfalz erstellten Tourismusstudie zum zukünftigen Nationalpark Hunsrück-Hochwald sagt Jutta Blatzheim-Roegler, Regionalabgeordnete und tourismuspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag Rheinland-Pfalz:

„Der Nationalpark ist eine enorme Chance für die nachhaltige Gesamtentwicklung der Nationalparkregion. Der Tourismus ist eine Querschnittsaufgabe. Der Tourismus profitiert von vielen anderen Bereichen, beispielsweise dem der Dorferneuerung oder der Mobilität. Er profitiert nicht nur, er ist sogar darauf angewiesen. Wenn hier jedoch das Zusammenspiel funktioniert, es also 1) marktgerechte Natur- und Kulturangebote gibt, 2) Übernachtungsmöglichkeiten mit einem klaren Konzept wie beispielsweise unserem Gastgeber des Jahres 2014 in Langweiler vorhanden sind, 3) Gastronomie auf regionale Produkte setzt und 4) der öffentliche Nahverkehr für die Bevölkerung nutzbar ist, dann ergeben sich nicht nur attraktive ländliche Räume, die wirtschaftlich, ökologisch und sozial tragfähig sind, nein, dann ergibt sich auch ein touristisches Produkt mit hohem Wert“, so Jutta Blatzheim-Roegler. „Es heißt nun ein passendes Profil zu erarbeiten, denn das muss genau wie der Nationalpark noch entwickelt werden. Die Vorschläge für eine stringente, nachhaltige Vorgehensweise liegen auf dem Tisch.“

Im Anhang der Studie werden 31 Projektsteckbriefe aufgelistet. Alle weisen eine einheitliche Struktur auf: das Ziel des Projekts, die Zielgruppen, mögliche Projektbausteine und –partner, die Kosten und auch eine zeitliche Empfehlung, also einen Priorisierungsvorschlag. Hier finden sich Antworten auf folgenden Frage: Wie kann das Hunsrückhaus in Verbindung mit dem Nationalpark gebracht werden? Welche Investitionen sind nötig? Welche Rolle spielt die Wildkatze? Und: Wie kommen die Gäste in die Region und was wäre zukünftig notwendig? Die Träger einer Vielzahl dieser Projektvorschläge sind Private und Kommunen.

Blatzheim-Roegler findet: „Das Gutachten kann also eine Art Handlungsleitfaden sein, was zuerst angegangen werden sollte. Denn es sollte sich konzentriert werden. Viele dieser Maßnahmen bieten nicht nur die Möglichkeit Strukturen zu verbessern, sondern auch Geld zu verdienen. Einiges davon kostet noch nicht einmal Geld, sondern erst einmal nur reinen Willen.“

Blatzheim-Roegler, die auch Sprecherin für Mobilität und Tourismus in der grünen Landtagsfraktion ist, betont: „Um langfristig eine gute und nachhaltige Anbindung zu gewährleisten, müssen wir nicht nur Straßen bauen. Ich begrüße daher außerordentlich, dass die Landesregierung eine Mobilitätsstudie in Auftrag geben wird. Die Tourismusstudie bietet Anhaltspunkte, wo Schwierigkeiten für die Reisenden liegen. Die Landesregierung will daher nun Lösungsvorschläge für ein intermodales Verkehrskonzept aufarbeiten lassen. Es hilft schließlich nichts, wenn der Reisende mit der Bahn in Idar-Oberstein oder Neubrücke aussteigt, von dort aber nicht weiterkommt. Es gilt nun, ein bedarfsgerechtes ÖPNV-System zu gestalten, beispielsweise unter Einbeziehung eines adäquaten Ruf-Taxi/Bus-Systems. Auch die Wiederaufnahme von touristischen Freizeitverkehren auf der Hochwaldbahn sollte dabei eine Rolle spielen. Hier müssen Private, Kommunen und Land zusammenarbeiten. Die Studie sollte diese Zusammenarbeit professionell extern begleiten.“ Blatzheim-Roegler verweist darüber hinaus auf die derzeit laufenden Planungen zur Reaktivierung der Hunsrück-Bahn: „Davon würde nicht nur der Tourismus profitieren, sondern die gesamte Hunsrück-Region.“

 

 

 

 



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Jutta unterstützt die Aktion als Patin an der IGS Morbach und am Gymnasium Traben-Trarbach. Infos hier>>

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