Internationale Gedenkfeier an Opfer des KZ Hinzert

Heute nahm Jutta Blatzheim-Roegler an der jährlichen Internationalen Erinnerungsfeier für die Opfer des Naziterrors im Dokumentationshaus der Gedenkstätte SS-Sonderlager/KZ Hinzert teil. Gemeinsam gedachte man der früheren Inhaftierten und Ermordeten des SS-Sonderlagers/KZ Hinzert. Mit seiner Rede stimmte Andrzej Dudzinski, Vizekonsul der Republik Polen, alle Teilnehmenden sehr nachdenklich. Eingeladen hatten die Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz, die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion in Trier sowie der Förderverein Gedenkstätte KZ Hinzert.

1939 wurde in Hinzert bei Trier ein Polizeihaftlager für „straffällige“ Westwallarbeiter errichtet. Es trug die offizielle Bezeichnung „SS-Sonderlager Hinzert“. Nach der Unterstellung des SS-Sonderlagers Hinzert unter die Inspektion der Konzentrationslager (IKL) am 1. Juli 1940 diente das KZ Hinzert vor allem als „Durchgangslager“ insbesondere für luxemburgische, belgische, französische und niederländische Häftlinge auf ihrem Leidensweg nach Buchenwald, Natzweiler oder Dachau. Am 3. März 1945 wurden die meisten der überlebenden Häftlinge auf einen Gewaltmarsch Richtung KZ Buchenwald getrieben und auf dem Weg dorthin in Oberhessen schließlich befreit. Mitte März 1945 wurden die letzten noch im Lager verbliebenen Häftlinge von der US-Armee befreit. Insgesamt wurden im Hinzerter KZ nachweislich mindestens 321 Menschen ermordet oder starben durch den Lagerterror an Krankheit, Entkräftung oder Hunger.

Weitere Informationen zur Gedenkstätte SS-Sonderlager/KZ Hinzert finden Sie hier: http://www.gedenkstaette-hinzert-rlp.de/

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Jutta unterstützt die Aktion als Patin an der IGS Morbach und am Gymnasium Traben-Trarbach. Infos hier>>

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