Mit dem Umsetzung des Konzept „Mitte(n) im Garten“ behält die historische Dorfmitte Lötzbeuren (Hunsrück) ihre traditionelle Funktion und entwickelt sie weiter zu einen Ort der Begegnung, der Kommunikation und des  Miteinanderlebens. Jutta Blatzheim-Roegler besuchte auf Einladung von Bürgermeister Thomas Barth den attraktiven, neu gestalteten Raum im Herzen der lebendigen Dorfgemeinschaft.

Mit dem Umbau eines alten Wohnhauses zu einer Stätte der Begegnung, einem Spielgarten - sowohl für kleinere Kinder als auch mit integrierter Boule-Bahn für die ältere Generation - und einem Kräuter- und Gemüsegarten für alle wurden in der kleinen Gemeinde im Hunsrück zukunftsweisende Konzepte in der Dorfentwicklung umgesetzt. Das multifunktionale Dorfgemeinschaftshaus und die umgebenden Außenanlagen werden zum Treffpunkt der Generationen. Der Kräuter- und Gemüsegarten wird von den Kindern des Kindergartens und Freiwilligen betreut. Hier kann sich jeder bedienen. Etwas Besonderes ist auch der „Backes“ in der Dorfmitte. Mittlerweile hat sich eine Backes-Gruppe gegründet und es wird regelmäßig Brot gebacken, das reißenden Absatz findet.

Das Dorf verfügt über eine gute Infrastruktur, für die älteren MitbürgerInnen wird ein Seniorenbus angeboten, der regelmäßig nach Kirchberg fährt. Im übrigen verfügt der Ort auch über schnelles Internet, was wichtig für die Gewerbetreibenden am Ort ist.

Bürgermeister Thomas Barth ist zu Recht stolz auf die erfolgreiche Verwirklichung der Planung und bedankt sich gleichzeitig für die Unterstützung  und die Förderungdurch die Europäische Union (Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums), bei LEADER und LEADER Hunsrück (im Rahmen des rheinland-pfälzischen Entwicklungsprogramms „Agrarwirtschaft, Umweltmaßnahmen, Landesentwicklung“) beim Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten Rheinland-Pfalz.

Jutta Blatzheim-Roegler: „Die gemeinsamen Anstrengungen des kleinen Ortes beweisen, wie aus guten Ideen gute Projekte werden. Als Land unterstützen wir diese Initiativen. In Zeiten des demografischen Wandels ist es für kleine Gemeinden auf dem Land überlebenswichtig, mit einer guten innerörtlichen Infrastruktur die Menschen zum Bleiben zu motivieren und Neubürger zu gewinnen.“